Der Mitnahmeeffekt (Entrainment) von Schwingung
Der Mitnahmeeffekt (Entrainment) von Schwingung und vor allem von Musik bewirkt, dass wir uns entweder wohl oder unwohl fühlen, wenn wir Musik hören. Man kann der Musik sozusagen nicht auskommen. Entweder wird man Teil von ihr, ‘geht im Einklang mit’, oder der Körper versucht mit allen Mitteln, sich gegen den Einfluss zu wehren (störende, irritierende Empfindung).
Bereits die Pythagoreer und vor ihnen die Ägypter und Inder erforschten mit Hilfe des Monochord die wahre Bedeutung der Qualität von Tönen. Die heutige Mathematik hatte ihren Ursprung basierend auf Gesetzmäßigkeiten, die man mit Hilfe des Monochords feststellen konnte. So hört man z.B. die Oktave, wenn man eine gespannte Saite genau in der Mitte teilt. – Daraus kann man zwei primäre Aussagen herleiten: eine quantitative – Verhältnis 1:2 und eine qualitative, der Empfindung entsprechend.
Die Bezeichnung ‘Quintessenz’ bedeutet das Wesentliche einer Sache. Diese Bezeichnung hat sicherlich ihren Ursprung von der Bedeutung, die man dem Intervall der Quint beigemessen hat. Die Quint (Fünfte) steht auch in Verbindung mit dem Pentagramm bzw. wird dem Weiblichen zugeschrieben. Nur das Weibliche materialisiert und bringt das Leben in all seinen Formen zum Vorschein. Das Weibliche steht auch für Emotionen, die wir vor allem beim Wahrnehmen von unterschiedlichen Tönen, Intervallen und Tonfolgen empfinden.
Unsere heutige Wissenschaft hat diese zweite Seite, die qualitativ empfindende Seite nahezu vollkommen verdrängt. Einzig die quantitativ messbare, in Größen exakt definierbare Seite wird Beachtung geschenkt. Man versucht basierend auf messbaren Fakten qualitative Eigenschaften und Merkmale zu beschreiben, die jedoch einzig mit dem Verständnis von Schwingung und Harmonie einhergehen können.
Schwingung formt Materie. Am einfachsten ist dies bei Wasser zu beobachten. Wasser, der Quelle allen Lebens. Aber warum ist das so?
Wasser reagiert auf jedwede Schwingung. Schwingung ist in der Lage, den pH-Wert des Wassers zu verändern, die Viskosität des Wassers zu beeinflussen und vor allem sich selbst im Wasser durch Formen sichtbar zu machen.
Die stark einseitige quantitative und materielle Sichtweise der Wissenschaft lässt sich vor allem in der Genetik erkennen. Der größte Teil dieser Forschung konzentriert sich immer noch auf den materiellen Teil und glaubt, dass alle Informationen und somit morphogenetischen Prozesse einzig der DNA zuzuschreiben sind.
Wie kommt es dann, dass jedes Blatt auf einem Baum sich vom anderen unterscheidet? Wieso bekommen Eltern nicht dieselben Kinder, obwohl doch die Erbinformation, die sie den Kindern weitergeben gleich bleibt?
Liegt es vielleicht eher nahe zu vermuten, dass die Schwingung während der Gestaltbildung aufgrund ihrer unendlichen und immerwährenden Veränderung das Wasser in-formiert (beeinflusst in Form gebracht) hat und somit das jeweilige Blatt, das jeweilige Kind oder jedwede manifestierte Lebensform zu seiner Einzigartigkeit geformt hat.?
This post is also available in: Englisch